Allgemeines

Wir über uns

Geschichte der Goethe-Gesellschaft in Köln e.V.


Der erste Versuch einer Gründung der Kölner Goethe-Gesellschaft endete 1957, als ihr Vorsitzender, Prof. Dr. Wilhelm Emrich, einem Ruf nach Berlin folgte. Die Neugründung 1994 erfolgte auf Initiative von Prof. Dr. Werner Keller durch einen Gründungsausschuss, zu welchem u.a. Prof. Dr. Bernhard Sowinski, Frau Marlene Encke, Prof. Dr. Wilhelm Voßkamp, Franz Josef Scheuren und Prof. Dr. Lew Kopelew zählten. Der Präsident der internationalen Goethe-Gesellschaft in Weimar eröffnete das Programm des neu gegründeten Vereins am 26. Mai 1994 mit dem Thema: „Goethes Urfaust – historisch betrachtet“. 

Die Kölner Goethe-Gesellschaft blickt in ihrer nunmehr 30jährigen Geschichte auf eine erfolgreiche Vortragstätigkeit im Sinne ihrer in den Statuten festgelegten Ziele zurück, nämlich „das Verständnis für das Leben und Werk Goethes und seiner Zeitgenossen, auch in ihrer Bedeutung für unsere Zeit, nahe zu bringen und das Verständnis für die Literatur der Vergangenheit und Gegenwart bei den Mitgliedern und einer weiteren Öffentlichkeit zu fördern.“ Wir erfüllen unseren Auftrag insbesondere durch das Angebot an regelmäßigen Vorträgen im Rahmen unseres Jahresprogramms. Wissenschaftliche Vorträge zu zentralen Aspekten von Goethes Werk, zu Wegbegleitern und Freunden, zu geistesgeschichtlichen und philosophischen Aspekten, die Thematisierung historisch-kritischer Aspekte (so die mehrfach angesprochene Frage der Goethe-Verehrung, der Beziehung von Goethe-Gesellschaft und Nationalsozialismus, der Goethe-Kritik und Goethe-Gegnerschaft), der Blick auf die Beziehungen Goethes zum Rheinland, zu Köln, auch zum Karneval u.a., zeigen ein weites, durchaus auch fruchtbar-kontroverses Spektrum der Goethe-Vermittlung unserer Gesellschaft. 

Als große literarische Gesellschaft Kölns stellen wir uns neuen Herausforderungen im Wissen um das Vertrauen unserer 150 Mitglieder und die Aktualität Goethes, auf welche sich Werner Keller in seinem Grußwort an die Gründungsversammlung der Kölner Goethe-Gesellschaft 1994 mit folgenden Worten bezog:
„Wer sind wir? – und was wollen wir? […] Goethes Werk liefert, klug und bedeutsam in unsere Gegenwart übertragen, Koordinaten, die in labyrinthischer Zeit als Orientierungshilfe dienen können. Was Goethe vom Umgang mit den Griechen sagte, ist auch auf ihn zu beziehen: dass man dort finde, was man suche, am ehesten sich selbst.“

Vorstand der Goethe-Gesellschaft Köln


Der heutige Vorstand:

Petra Schwarze (Vorsitzende)
Prof. Dr. Helmut Schmiedt (stv. Vorsitzender)
Salman Reutter (Schatzmeister)
Thomas Penkert (Schriftführer)
Paul Kellenbenz
Peter Krüger-Wensierski
Dr. Markus Schwering


Die Vorsitzenden seit 1994:

Prof. Dr. Bernhard Sowinski
Prof. Dr. Hans-Dietrich Irmscher
Franz Josef Scheuren
Prof. Dr. Volker Neuhaus
Dr. Markus Schwering
Prof. Dr. Rudolf Drux
Petra Schwarze (seit 2023)

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